Gemeindekirchenrat

Der Gemeindekirchenrat ist das Leitungsgremium der Kirchengemeinde und besteht neben unserer Pfarrerin aus 10 gewählten „Ältesten“ und drei „Ersatzältesten“. Der Begriff des oder der Ältesten sagt dabei nichts über sein oder ihr Alter aus. Vielmehr handelt es sich um eine Bezeichnung für Menschen, die eine Leitungsfunktion in der Gemeindearbeit innehaben, die bereits in der Apostelgeschichte verwendet wird.

Der Gemeindekirchenrat tagt in der Regel einmal im Monat, immer am 2. Mittwoch. In unseren Sitzungen, die mit einer Andacht beginnen, befassen wir uns mit allen anfallenden Themen des Gemeindelebens. Wir besprechen die Bedürfnisse und Probleme der verschiedenen Gruppen innerhalb unserer Gemeinde, diskutieren und beschließen über die Verwendung der Haushaltsmittel, haben die Belange der Kita im Blick, verwalten die zahlreichen Gebäude, planen Veranstaltungen, berichten uns über unsere Arbeit in den verschiedenen Ausschüssen und Gemeindegruppen.

Sollten Sie Fragen zu unserer Arbeit haben, eine Antrag stellen wollen oder einfach mit den Mitglieder des Gemeindekirchenrates (GKR) ins Gespräch kommen wollen, dann erreichen Sie uns am sichersten über unsere -mail. Gerne können Sie aber auch unter der angegebenen Telefonnummer anrufen oder im Gemeindebüro eine Nachricht hinterlassen.

Schauen Sie hier, wer im Moment im GKR für was verantwortlich ist:

Ortrun Bertelsmann

Mein Name ist Ortrun Bertelsmann, seit 2016 bin ich zur Vorstitzenden des Gemeindekirchenrates gewählt worden. In dieser Funktion bin ich zusammen mit Claudia Scheufele für die Vorbereitung und Durchführung unserer Sitzungen verantwortlich und kümmere mich mit Unterstützung von Bettina Brandt um die laufenden Geschäfte. Ich leite mit Christian Weser aus Schöneiche gemeinsam den Ausschuss Zukunft der Nachbarschaftsgemeinde und nehme an den Situnzungen des Finanz-, Personal- und des Orgelausschusses teil. Daneben versuche ich ein offenes Ohr für Fragen innerhalb der Gemeinde zu haben und irgendwie den Überblick zu behalten. Gerne gestalte ich Gottesdienste mit, sei es als Lektorin, als Chorsängerin oder als Erzählerin biblischer Geschichten. Erreichen können Sie mich am besten per mail: ortrun.bertelsmann@gemeinsam.ekbo.de.

Jaana Brandenburg

Ich bin in unserer Gemeinde aufgewachsen und nach meinem Studium wieder nach Rahnsdorf zurückgezogen. Ich leite den Ausschuss Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und bin Mitglied im Kitaausschuss und im Kitaorganisationsausschuss. In meiner Freizeit besuche ich unseren Jugendchor und die Gruppe der Jungen Erwachsenen. Sie erreichen mich unter: jaana.brandenburg@gemeinsam-ekbo.de.

Petra Brunzlow

Mein Name ist Petra Brunzlow, ich bin 55 Jahre alt, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Seit 1992 lebe ich in Rahnsdorf. Im GKR bin ich seit 7 Jahren und seit 5 Jahren leitet ich den Bauausschuss der Gemeinde.

Eckhard Goethe

Mein Name ist Eckhard Goethe und ich bin 1951 geboren. Seit 2001 wohnen meine Frau Birgitt und ich in der Kirchengemeinde Rahnsdorf. Im Bläserchor der Gemeinde spiele ich Trompete und singe in der Kantorei. Der Freundeskreis der Dorfkirche, der sich für den Erhalt des schönen Gotteshauses einsetzt, bedeutet uns sehr viel. Im Finanzausschuss, in der Friedhofsverbandsversammlung und als stellvertretender Synodaler bin ich für die Gemeinde tätig.

Dr. med. Cordula Hagen

Mein Name ist Cordula Hagen, ich bin in Wilhelmshagen und in der Evangelischen Kirchengemeinde Berlin-Rahnsdorf aufgewachsen, 1966 wurde ich in der Taborkirche getauft. Nach dem Abitur und während des Medizinstudiums habe ich zwischenzeitlich Köpenick verlassen, um 2002 mit meinem Mann wieder in die alte Heimat zurück zu kehren. Wir wohnen im Ortsteil Hessenwinkel und haben zwei schulpflichtige Söhne. Im November 2019 bin ich in den Gemeindekirchenrat gewählt worden. Ich bin Ärztin und seit Anfang dieses Jahres in eigener Praxis tätig, sodass sich im GKR in den Zeiten der SARS-CoV 2- Infektion und Pandemie nahezu von selbst ergab, dass ich das Hygienekonzept für unsere Kirchengemeinde praktikabel umsetze. Gerade in diesen eingeschränkten Zeiten ist es wichtig, sich persönlich begegnen zu können und Gemeinde zu leben.

Holger Hesse

IT-Beauftragter des GKR, Mitglied im Ausschuss Kinder- und Jugendarbeit, Mitglied im Finanzausschuss

Andreas Hirth

Seit 2009 wohne ich mit meiner Frau und inzwischen drei Kindern im Kita- und Grundschulalter in Rahnsdorf/Hessenwinkel. Mit den Jahren haben wir uns gut hier im Ort und in der Gemeinde eingelebt und freuen uns, dass unsere Kinder hier auf- und in die Gemeinde hineinwachsen können. Ich bin Diplom-Informatiker und als Softwareentwickler tätig. Seit 2013 bin ich als reguläres Mitglied im Gemeindekirchenrat. Schwerpunktmäßig beschäftigen mich Themen rund um die Arbeit mit Kindern und unsere Kita. Seit einigen Jahren habe ich die Aufgabe des Protokollführers in unseren Sitzungen übernommen. Mit unserer Nachbargemeinde Schöneiche findet eine zunehmende Vernetzung statt, was schön ist, da die gemeinsame Arbeit, etwa im Bereich der Kinderkirche, Spaß macht und wir alle davon profitieren. An unserer Gemeinde schätze ich die Vielfalt der Menschen und die große Einsatzbereitschaft mit der sich so viele aktiv einbringen. Dies macht unsere Gemeinde lebendig und sympatisch.

Konstantin Joerß

Ersatzältester

Petra Rattmann

Ich heiße Petra Rattmann, bin verheiratet, habe 5 Kinder und arbeite als Religionslehrerin in einer evangelischen Grundschule. Ich engagiere mich in der Kirchgemeinde im Posaunenchor und weil die Kirchenmusik mir wichtig ist, habe ich den Vorsitz des Orgelausschusses übernommen, denn mein Traum ist eine neue Orgel in der Taborkirche. Weiterhin wachse ich gerade in die Arbeit des Kitaausschusses hinein. Ich freue mich, an den Entscheidungen, die der GKR trifft, mitwirken zu können und bin überzeugt, dass die besten Entscheidungen reifen müssen nach dem göttlichen Gesetz des Keimens, Wachsens und Werdens.

Oliver Scholz

Seit mehr als einem halben Jahrhundert bin ich, Oliver Scholz (61), Mitglied unserer Rahnsdorfer Kirchengemeinde.
Im GKR sehe ich mich in einer Art „Libero-Funktion“ (wir Älteren kennen diesen Begriff noch aus der Fußballtaktik). Wenn Lücken gefüllt werden müssen und dabei schnelle Aktionen oder organisatorisches Geschick gefragt sind, bin ich gern zur Stelle.

Dr. René Weißflog

Mein Name ist René Weißflog und zusammen mit meiner Familie lebe ich seit 2013 in Hessenwinkel. Uns begeistert nicht nur die schöne wasserreiche Umgebung, sondern auch das vielfältige ehrenamtliche Engegagement in unserer Kirchengemeinde. Als Vorsitzender des Finanzausschusses ist mir ein solides finanzielles Fundament wichtig, mit dem wir den Fortbestand unserer Gemeinde und die Erfüllung ihres Verkündigungsauftrags auch für die nächsten Generationen sichern. Neben den Zahlen beschäftige ich mich dabei auch mit den zahlreichen kirchlichen Rechtsvorschriften, damit wir unser Schiff Gemeinde durch die Gewässer unserer Landeskirche sicher steuern und unsere Freiräume für eigenständige Richtungsentscheidungen nutzen können.

Dr. Michael Weber

Ich heiße Michael Weber und bin 69 Jahre alt. Im Jahr 2019 bin ich zusammen mit meiner Frau nach Rahnsdorf gezogen. Hier haben wir schnell den Kontakt zur Kirchengemeinde gefunden und seitdem singe ich in der Kantorei mit. Im letzten Jahr habe ich auch den Vorsitz des Fördervereins „Musik in Kirchen am Müggelsee“ MiKaM e.V. übernommen.

Seit 2023 bin ich als Ersatzältester im GKR aktiv und freue mich, die Arbeit in der Gemeinde mitgestalten zu können. Dabei liegt mir der Erhalt der Kirchenmusik sehr am Herzen. Ich bin Mitglied im Finanzausschuss und im Orgelausschuss.

Helmut Zeddies

Mich, Helmut Zeddies, gibt es seit 64 Jahren. Ich bin inzwischen ganz schön lange mit Ingrid verheiratet, habe mit ihr zwei Töchter und drei Enkel. Ich habe Maschinenbau studiert und dann als Konstruktionsleiter und Projektmanager in mittelständischen Unternehmen gearbeitet.

Da mich besorgt, wie unsere Kirche als Organisation an alten Strukturen hängt und den viel kleiner gewordenen Mitgliederzahlen nicht wirklich Rechnung trägt, bin ich seit gut zwei Jahren dabei, mich auch für unsere Gemeinde als Synodaler im Parlament des Kirchenkreises, der Kreissynode, einzubringen.

Im September 2022 startete ich in den Ruhestand und habe nach den Jahren vor 2016 jetzt wieder Zeit, auch im Gemeindekirchenrat mitzuarbeiten. Dabei interessiert mich vor allem, wie wir unseren Weg zur Sprengelbildung gestalten können.

Beirat des Gemeindekirchenrats

Der Gemeindebeirat ist ein beratendes Gremium, das zwar über keine eigene Entscheidungskompetenz verfügt, in dem sich aber fachliche, soziale und persönliche Kompetenzen aus der Gemeinde sammeln, um den Gemeindekirchenrat (GKR) in seiner Arbeit zu unterstützen – so sieht es die Grundordnung unserer Landeskirche vor. Wir sind also die „Sprecher“ für die vielen Gruppierungen und Kreise, die sich in unserer Gemeinde engagieren. Wir hören uns an, was sie und Ihr auf den Herzen habt. Wir setzen uns für die Gruppen und Kreise ein, bringen alle Themen zusammen und sind darüber mit dem GKR im Austausch.

Welchen Beitrag können wir also leisten, um das Gemeindeleben zu fördern? Wir haben uns vorgenommen, den etablierten Arbeitskreisen mehr Gesicht zu geben und sie näher an die Gemeinde zu rücken – wer macht dort mit, womit beschäftigen sich deren Mitglieder gerade, welche Unterstützung wird benötigt, um die gesteckten Ziele zu erreichen? Umgekehrt wollen wir den Brückenschlag zur Gemeinde fördern und damit beginnen, gezielt nach den (schlummernden) Kompetenzen zu forschen: wer kann was und möchte sich wie einbringen? Das würde nicht nur den Arbeitskreisen helfen, sondern auch den Austausch und die Verflechtung der Gemeindeglieder beleben. Wie können wir diese Gemeinde stärker öffnen und attraktiver machen – für Familien, für Neuankömmlinge oder Konfessionsfremde und –lose? Wir freuen uns auf Ihren Entschluss, auch in unserer Gemeinde Spuren hinterlassen zu wollen.

Kinder, Jugendliche und Familien

Gemeinsam singen, lachen, über Gott – aber auch über die Welt – reden, spielerisch lernen und bei all dem Kirche, Gemeinde und Glauben zusammen mit Kindern entdecken. Um all das geht es bei den Angeboten für Kinder und Familien der Kirchengemeinden Schöneiche und Rahnsdorf: Kinderkirche, Kinderchor, Krippenspielproben, Rüstzeiten, Freizeiten, Zeltübernachtung, Kindergottesdienste, Familiengottesdienste, Christenlehre.

Kinderkirche

Seit November 2003 findet regelmäßig einmal im Monat eine volle Stunde Kindergottesdienst statt und die Mitarbeiter haben das Gefühl: die Kinder kommen gern zu „ihrer Stunde“ in das Gemeindehaus in der Eichbergstraße. Alle Kinder von 4 bis 12 sind dazu herzlich eingeladen.

Dort feiern wir den Gottesdienst mit kindgerechter Liturgie, Liedern, Geschichten und Aktionen. Hier können die Kinder den Altar selbst aufbauen und während der kindgerechten Liturgie mit einem Stein ihre Bitten vor Gott bringen oder ihre Freude beim Anzünden einer Kerze zum Ausdruck bringen. Jede dieser Stunden hat ein anderes Thema, das den Kindern unterschiedlich dargebracht wird, z. B. „Wer waren St. Martin und St. Nikolaus?“, „Wie lebte Jesus in seiner Familie?“, „Der Passionsweg Jesu“, „Die Schöpfungsgeschichte“. Biblische Geschichte soll den Vorrang haben, aber auch das Gespräch über alltägliche Erlebnisse und kreatives Arbeiten, kommt nicht zu kurz.

Einmal im Jahr gibt es eine „Abenteuerreise“ der Kinderkirche – ein ganztägiges Treffen mit Übernachtung mit Aktivitäten zu einem besonderen Thema.

An allen Sonntagen mit „normalem“ Gottesdienst (außer in den Ferien und in der Waldkapelle) besteht für Kinder die Möglichkeit, vor Predigtbeginn zum Kindergottesdienst zu gehen.

Die Termine sind jeweils in der aktuellen Gottesdienstübersicht enthalten.

Christenlehre

„Kinder brauchen zweckfreie Räume, geistliche Begleitung und Unterstützung in der Entwicklung der eigenen Sprachfähigkeit im Glauben.“ (aus Broschüre „Christenlehre“, AKD in der EKBO)

Die Christenlehre das Angebot, zu dem Kinder wöchentlich zusammenkommen. Dem Kirchenjahr folgend, lernen wir biblische Geschichten kennen und entdecken Gott und Glauben in der Lebenswelt der Kinder. Wir theologisieren oder philosophieren gemeinsam und kindgerecht. Leben und erleben Gemeinschaft, in der jeder willkommen und aufgehoben ist.

Aktuelle Kontaktdaten, Ort und Zeit der Christenlehre in Schöneiche und Rahnsdorf finden Sie hier auf der Homepage oder in den Gemeindebriefen und Schaukästen.

Konfirmandenunterricht

Unsere Gemeinde lädt zu 2 Jahren Konfirmandenunterricht ein. Wir beginnen mit den Jugendlichen nach dem 1. Schulhalbjahr in der 7. Klasse (nach den Winterferien).

Einmal wöchentlich trifft sich die Konfirmandengruppe mit Pfn Scheufele, um über die Fragen des Lebens und des christlichen Glaubens ins Gespräch zukommen. Dabei handelt es sich nicht um eine Form des Unterrichts im schulischen Sinn. Es geht vorrangig darum, eine Atmosphäre des Vertrauens zu schaffen, in der zu verschiedenen Themen, Fragen offen gestellt und eigene Meinungen geäußert werden können.

Das Zusammenleben in der Gruppe spielt dabei eine bedeutende Rolle. Darum sind auch drei Wochenendfreizeiten fester Bestandteil der Konfirmandenzeit, die alle Konfirmandengruppe in einem Freizeitheim im brandenburgischen Land verbringen. Die Junge Gemeinde bereitet das Wochenende mit Pfn Scheufele thematisch vor und begleitet die Konfirmanden auf der Fahrt. Diese Wochenenden sind ein besonderes Gruppenerlebnis und für Konfirmandenzeit sehr prägend.

Um die Gottesdienste besser kennen zu lernen und sich darin zurecht zufinden, sind die Konfirmanden aufgefordert, in jedem Schuljahr mindestens 10 Gottesdienste in unserer oder einer anderen Gemeinde zu besuchen. Darüber hinaus bereiten sie mit Pfn Scheufele in jedem Jahr mindestens einen Gottesdienst gemeinsam vor, den sie dann zusammen mit der Gemeinde feiern.

Am Ende der Konfirmandenzeit gibt es keine Prüfung, sondern eine Vorstellung vor der Gemeinde durch einen Gottesdienst, den die Jugendlichen selbst vorbereiten und gestalten. Anschließend gibt es ein auswertendes Gespräch dazu mit dem Gemeindekirchenrat und den Eltern. Nach 2 Jahren findet am 4. Sonntag nach Ostern die festliche Konfirmation mit Kantorei, Bläserchor und Junger Gemeinde in der Taborkirche statt.

Junge Gemeinde

Die Junge Gemeinde ist ein Ort, um sich zu treffen und sich auszutauschen. Wir treffen uns jeden zweiten Donnerstag im JG-Raum des Gemeindehauses mit unserer Pfarrerin Claudia Scheufele und essen gemeinsam Abendbrot. Hier mischen sich mehrere Jahrgänge, Altersgruppen und Freundeskreise. Im Sommer treffen wir uns auch im Strandbad und spielen Volleyball, oder liefern uns Tischtennis-Matches, im Winter sitzen wir im JG-Raum, spielen Billard und, am Wichtigsten, bereiten das Krippenspiel vor.

Ein ganz wichtiger Teil sind vor allem die Konfirmanden- und JG-Fahrten. Dabei fahren wir ein Wochenende gemeinsam weg, meist im direkten Umkreis zu Orten wie Hirschluch, oder Alt-Buchhorst, und verbringen das Wochenende mit einem Thema, das Claudia und die JGler vorbereiten. Natürlich kommt die Freizeit nicht zu kurz und es bleibt immer genug Zeit um, je nach Wetter- und Ortslage, Volleyball, Tischtennis oder Fußball zu spielen und baden zu gehen. Den Samstagabend gestalten wir bunt mit Spielen, Musik und einfach nur Zusammensein.

Wir freuen uns immer über neue Gesichter, die zu uns kommen und über die Zeit, die wir alle miteinander verbringen können.

Gesprächs- und Hauskreise

Junge Erwachsene

Wer sind wir? Wir sind die Gruppe zwischen der Jungen Gemeinde und dem was danach kommt… ein bunt gemischter Haufen zwischen 18 und 35. Einige von uns sind gerade der Jungen Gemeinde entwachsen, andere nach ihrem Studium wieder in die alte Heimat gezogen.

Gemeinsam treffen wir uns einmal im Monat zum gemeinsamen Abendessen und vor allem zum gemeinschaftlichen Plaudern. Klimaschutz, Bachelorarbeiten und Beziehungsratschläge sind bei uns ebenso so Thema, wie die Frage, wie man unsere Gemeinde eigentlich in die Zukunft lenken könnte. Wir freuen uns sehr darüber, lang nicht mehr gesehene Menschen und neue Gesichter bei uns Willlkommen zu heißen!

Wir treffen uns jeden ersten Dienstag am Monat um 19 Uhr wechselnd bei einem von uns Zuhause. Du hast Lust dazuzustoßen? Dann bring einfach was zu Essen und Dich zu uns mit. Genaueres erfährst du über Jaana (einfach eine Email an: jaana.brandenburg@web.de)

Basarkreis

Wir sind bis zu acht Frauen, die sich jeden 2. und 4. Donnerstag von 10.00 bis 12.00 Uhr im Gemeindehaus treffen, um gemeinsam zu filzen, stricken, sticken, nähen und basteln. Wenn wir viel produzieren müssen, wie zum Beispiel die Strohsterne für die Weihnachtszeit, dann sind alle nur damit beschäftigt. Sonst tut jeder, was er besonders gut kann oder wozu er Lust hat. Selbstverständlich arbeiten wir auch zu Hause an unseren Stücken weiter und bringen sie zum nächsten Mal wieder mit. Jeder bringt mal Ideen mit und wir beraten dann gemeinsam, was wir umsetzen wollen. Die Basteleien und Handarbeitssachen werden bei allen möglichen Gelegenheiten verkauft, um die Gemeinde damit zu unterstützen.

Wer jetzt Lust hat mitzumachen, kann gerne einfach dazu kommen! Wir freuen uns!

Bibel- und Gebetskreis

Glauben Sie an die Kraft des Gebets? Glauben Sie daran, dass Gott uns hört? Haben Sie sich manchmal gewünscht, da wäre jemand, der Sie unterstützt, Ihre Anliegen vor Gott zu bringen? Wenn Sie eine dieser Fragen mit „Ja“ beantworten können, dann haben Sie schon das Anliegen des Bibel- und Gebetskreises verstanden. Die Inspiration für das Beten gründet sich auf das Wort der Bibel. Jesus selbst hat sich immer wieder in die Stille zurückgezogen, um im Gespräch mit seinem Vater zu sein und seinen Willen zu hören. Die Menschen, die sich im Gebetskreis treffen, spüren eine Berufung, intensiv für einzelne Menschen, für die Gemeinde, für unsere Stadt, unser Land und für Gottes weite Welt zu beten.

In der letzten besonderen Zeit mit ihren Herausforderungen und Beschränkungen traf sich der Kreis wöchentlich, um Gebetsunterstützung für alle verunsicherten Menschen sowie für die Verantwortlichen in Kirche und Politik zu leisten und Gott um gnädige Begleitung zu bitten. So entstand auch die Idee, einen Gebetsbriefkasten am Gemeindebüro in der Eichbergstr. zu installieren, in den jeder anonym seine Gebetsanliegen einwerfen kann, die dann von den Teilnehmern des Gebetskreises aufgenommen werden.

Jeder ist eingeladen, sich den Betern anzuschließen oder die dargestellten Angebote zu nutzen, um die stärkende Kraft des Gebets in der Gemeinschaft mit Gott und anderen zu erfahren.

Familienkreis

Der Familienkreis, sich selbst auch liebevoll als die „Gruftis“ bezeichnend, ist eine Gruppe von Senioren und Großeltern, die sich teils schon seit der Jungen Gemeindezeit kennt und eng miteinander verbunden ist. Sie treffen sich einmal im Monat und beginnen mit ihren Kreis mit einer Andacht, gefolgt von einem Thema. Einmal im Jahr fahren sie gemeinsam auf eine schöne Fahrt.

Frauenrunde

Die Idee der Frauenrunde wurde vor mehr als 10 Jahren von Frauen in unserer Gemeinde geboren, die sich neben der Familienphase in der damals alle steckten einen Raum wünschten um sich mit Themen jenseits der Kita zu beschäftigen. Die Themen waren vielseitig, sie reichten von gewaltfreier Kommunikation über neu Ansätze in der Teamarbeit bis zu der Gestaltung eines Gottesdienstes. Wichtig war uns neben der inhaltlichen Arbeit auch das Miteinander in den Themen des Alltags.

Zur Zeit macht die Frauenrunde Pause. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: ortrun.bertelsmann@gemeinsam.ekbo.de.

Gesprächskreis

Wir sind ca. 12-15 mehr oder weniger regelmäßige TeilnehmerInnen im Gesprächskreis. Es kommt schon mal vor, dass wir nur zu fünft an einem Abend sind, aber es kommen schon auch mal 10-12 Leute zusammen. Altersmäßig umfassen wir eine recht breite Spanne, die Mehrzahl bewegt sich auf die 60 zu (oder hat sie bereits erreicht), aber auch 40-Jährige oder Menschen um 70/75 sind gerne an unseren Abenden dabei.

Wir treffen uns in der Regel am ersten Mittwoch im Monat im Wichernraum in der Kita im Püttbergeweg, die Termine stehen auch im jeweiligen Gemeinderuf. An unseren Abenden gibt es die verschiedensten Themen, orientiert z.B. am Kirchenjahr, aber auch aktuelle Höhepunkte, wie das Luther-Jubiläum oder der Kirchentag. Auch kulturelle Themen laden zum Austausch ein. Manche haben uns auch an besonderen Reisen mit interessanten Bildern und Berichten teilhaben lassen. Claudia Scheufele übernimmt die meisten Themen als Moderatorin, dafür sind wir sehr dankbar. Willkommen sind aber auch gern eigene Vorschläge zum selber Gestalten oder zum Einladen von Referenten.

Unser oft kleines Grüppchen ist immer offen für neue Gesichter und neue Anregungen, die wir gern begrüßen. Vielleicht schauen Sie einfach mal vorbei, wir freuen uns.

Hauskreis

Der Hauskreis trifft sich einmal monatlich sonnabends wechselseitig in den verschiedenen Häusern und Gärten der Beteiligten. Ihm gehören überwiegend Berufstätige mit oder ohne Familie an. Der Kreis trifft sich zur Andacht und Bibelarbeit unter Leitung von Rüdiger Theiß. Auch Ausflüge oder Radtouren gehören zur ihren Unternehmungen.

Seminarkreis

Am 12. Februar 2009 begann im Gemeindehaus in Wilhelmshagen eine „Reise ins Land des Glaubens” für alle neugierig Interessierten. Die Reiseleitung hatten Pfarrerin Scheufele, Pfarrer Schwarz (Arbeitsgemeinschaft Missionarischer Dienste der EKD) und Pfarrer Schmidt, unterstützt von einem Helferteam aus der Gemeinde. Das Motto der Reise hieß „Christ werden –Christ bleiben”. Sieben Wochen lang kamen aus unserem und aus Nachbarorten an jedem Donnerstagabend Menschen zusammen, die sich auf die Reise zu den Grundfragen des christlichen Glaubens aufmachten. Immer gab es Musik zum Ankommen, einen Impuls zum Thema des Abends und ein liebevoll angerichtetes Buffet, bevor in kleineren Gruppen über das Thema gesprochen wurde.
Am 8. Donnerstag endete die Reise mit einem lebendigen Abschlussgottesdienst und anschließendem Austausch erlebter Erfahrungen. Dabei entstand eine Liste mit vielen offenen Fragen, die aufzuzählen hier den Rahmen sprengen würde. Und um diesen Fragen nachgehen zu können, kam es zur Idee unseres Seminarkreises.

Am 7. Mai 2009 trafen sich viele „Fragende” zum ersten Mal dazu im Gemeindehaus Wilhelmshagen. Rüdiger Theiß hatte sich bereit erklärt, einmal im Monat den Seminarkreis zu leiten. Er konnte zu bestimmten Fragen (z. B.: Leiden; Jesus der Arzt; Auferstehung; Erlösung; die dunkle Seite Gottes; was sind Dogmen u. a.) Frau Dr. Wogenstein, Herrn Dr. Zeddies und Pf Schwarz als Referenten gewinnen. Alle anderen Seminarabende übernahm Rüdiger.
Nach fast fünf Jahren war unsere Fragenliste gut „abgearbeitet”, doch wir wollten diesen Kreis nicht mehr missen und erkundeten die Evangelien, beginnend mit Lukas. „Unser Kreis ist ein Kreis, der sich niemals schließt” singen wir mit Gabi’s Gitarrenbegleitung nach jedem Ankommen, Erzählen und einer Stärkung (Gabi bereitet einen köstlichen Obstsalat zu!). Rüdiger übernimmt das Anzünden der Kerze zum Zeichen, dass Gott in unserer Mitte ist und wir ihm dafür danken. Zum Einstieg liest er immer eine passende Geschichte, bevor wir ein Kapitel eines Evangeliums lesen und darüber sprechen – jeder mit seinen Fragen und nach seiner Befindlichkeit. Mit Lied und gemeinsamem Gebet und dem Vater-unser schließen wir den Abend.

Seniorenkreis

Es wird ein neues Angebot für unsere Senioren geben! Jeweils am 2. Mittwoch im Monat bietet unsere Gemeinde im Seniorenzentrum des Ulmenhofes ein offenes Seniorencafé ab 14.30 Uhr an. Verschiedene Gemeindemitglieder werden abwechselnd das Café vorbereiten. Neben Kaffee und Kuchen soll viel Raum für Gespräche untereinander sein, aber auch kleine Angebote wie Singen, Vorlesen und Spiele sind geplant. Wir danken besonders dem Seniorenzentrum des Ulmenhofes für seine Gastfreundschaft.

Leider verschiebt sich der Beginn auf unbestimmte Zeit. Wir werden Sie, wenn es soweit ist, erneut dazu einladen.

Trauergruppe

Jeder, der einen großen Verlust erlitten, einen geliebten Menschen verloren hat, kann hier Raum und Begleitung für seine Trauer in einer Gruppe von Gleichbetroffenen finden, so lange, bis die Trauer in dankbare Erinnerung oder stille Wehmut übergegangen ist. Wenn der Weg zurück in das eigene Leben offen ist, macht sich die Trauergruppe überflüssig und es wird Platz für andere, die ihre Trauer niederdrückt.

Inzwischen werden hier Bekanntschaften, ja Freundschaften geschlossen, ein Telefonnetz geknüpft, gemeinsame Interessen entdeckt, Unternehmungen geplant. Einzelgespräche sind nach Absprache jederzeit möglich. Man trifft sich jeden zweiten Donnerstag im Monat 17-19 Uhr im Gemeindehaus (auf Wunsch lässt sich Abholung vereinbaren). Diese Einladung geht an Menschen aus unserem Kirchenkreis mit oder ohne kirchliche Bindung und ohne Altersvorgabe.

Wir sitzen um einen Tisch herum mit Kaffee/Tee und Leckerem. Jeder kann berichten, wie es ihm gerade geht. Erinnerungen an das gemeinsame Leben mit dem Verstorbenen und die Umstände des Todes haben Platz. Schmerz und Tränen dürfen Ausdruck finden. Was fehlt, kann benannt und Einsamkeit kann beklagt werden. Wir denken an Geburts- und Todestage, an Ehejubiläen, die nicht mehr gefeiert werden können. Gemeinsam finden wir Trost in einem Bibelwort, in schönen Texten und Gedichten, in Berichten von stärkenden, erfreuenden Erlebnissen. Wir fragen nach Quellen von Lebenskraft, Lebensmut, Lebensfreude und Hoffnung. Es werden auch Strategien zum Leben mit und zur Bewältigung von Trauer in Theorie und Praxis angeboten.

Wir schließen unser Beisammensein mit einem Gebet. Die Treffen der Trauergruppe werden geleitet von einer Pfarrerin im Ruhestand, Beraterin und Supervisorin der Klinischen Seelsorgeausbildung.

Freundeskreise

Freundeskreis der offenen Taborkirche

Die Taborkirche ist die Hauptkirche unserer Gemeinde. Diese Kirche, für das Gebet oder die stille Einkehr, regelmäßig offen zu halten, dafür setzt sich der Freundeskreis der offenen Taborkirche ein. Gleichzeitig stellt er Überlegungen dazu an, wie unsere Kirche noch schöner gestaltet werden kann.

Freundeskreis Dorfkirche

Mitte der 1990-er Jahre sorgte sich die evangelische Kirchengemeinde Rahnsdorf um die Frage, ob der Bestand an fünf Gebäuden für Gottesdienste in Form von drei Kirchen (Taborkirche, Dorfkirche und Waldkapelle), dem Wichernheim im Püttbergeweg und dem Gemeindehaus in der Eichbergstrasse weiterhin finanziell beherrschbar bleibt oder ob er nicht – wie anderswo auch – reduziert werden müsse. Es war die Zeit, in der es keine Seltenheit war, dass insbesondere Dorfkirchen profaniert und danach anderweitig genutzt, mitunter sogar zu Wohnhäusern umgebaut wurden.

Fest entschlossen, jeglichen derartigen Gedanken bezüglich der Dorfkirche im alten Fischerdorf im Keim zu ersticken, bildete sich eine Gruppe engagierter Gemeindemitglieder und gründete den Freundeskreis der Dorfkirche.

Zu den wichtigsten Gründungsmitgliedern gehörten Prof. Robert Wischer (†) und seine Ehefrau Dr. Christa Kliemke, Götz Wogenstein (†) und dessen Ehefrau Dr. Roswitha Wogenstein , Werner Scholz (†), Heidemarie Lange und ihr Ehemann Heinz-Jürgen Lange u.a. In der Folgezeit wuchs die Zahl derer, die sich in vielfältigster Art und Weise als „Kümmerer“ für die Belange der Dorfkirche sowohl als Gotteshaus wie auch als kulturgeschichtliches Zentrum mitten im Dorfkern des Flächendenkmals „Altes Fischerdorf Rahnsdorf“ sorgen.

Der Freundeskreis ist heute – ein Vierteljahrhundert später – ein großer Kreis von Menschen, die sich in unterschiedlicher Art engagieren und einbringen. Das Spektrum reicht von der Pfarrerin über den Kirchenältesten bis zu konfessionslosen Bewohnern des alten Fischerdorfes. Rund ein Dutzend von ihnen trifft sich regelmäßig in dem im Privatbesitz von Frau Dr. Kliemke befindlichen ehemaligen Küsterhaus, um Probleme und Aufgaben zu besprechen und untereinander zu verteilen. Einige von ihnen nehmen rund 30-mal im Jahr Besen und Staubsauger zur Hand, um die Kirche blitzsauber zu halten und erneuern auch wöchentlich den oft gelobten reichen Blumenschmuck. Auch das ständige Aufziehen der Kirchturmuhr – durchaus ein kleines körperliches Fitnesprogramm-, die Öffnung der Kirche für Besucher und deren Betreuung zu Anlässen wie z.B. an den Tagen des offenen Denkmals gehören zu Aufgaben, für die sich der Freundeskreis verantwortlich fühlt.

Als die Sprecherin des Freundeskreises Dr. Susann Stephan-Falkenau (sie hat das Amt im Frühjahr 2020 von ihrem langjährigen Vorgänger Heinz-Jürgen Lange übernommen) im Sommer zu einem geselligen Treffen aller derjenigen einlud, die sich dem Freundeskreis zugehörig oder verbunden fühlen, versammelten sich mehr als 20 Frauen und Männer an der langen Kaffeetafel, weitere schickten Grüße. Darunter waren auch ehemalige Dorfbewohner, die einst in der Dorfkirche getauft und konfirmiert wurden und, heute selbst schon im Rentenalter, längst ihren Hauptwohnsitz weit weg von hier haben und regelmäßig mit kleineren und auch größeren Spenden an die Kirchengemeinde für die Dorfkirche einen wertvollen Beitrag leisten.

Ohne das ehrenamtliche Engagement dieser Gruppe von Menschen, der sich „Freundeskreis der Dorfkirche Rahnsdorf“ nennt, wäre die Dorfkirche heute sicher nicht das, was sie ist: Ein lebendiges, schmuckes, in tadellosem Zustand befindliches Gotteshaus und kulturelles Zentrum im historischen Alten Fischerdorf Rahnsdorf.

Freundeskreis Waldkapelle

Freundeskreis Waldkapelle Hessenwinkel
Waldstraße 50, 12589 Berlin

Weit vor den Toren Berlins, im Südosten der Stadt, im zwischen Rahnsdorf und Erkner gelegenen Ortsteil Köpenick entstand gegen Ende des 19. Jahrhunderts, nachdem der preußische Forstfiskus entsprechende Parzellen zum Verkauf angeboten hatte, die Villenkolonie Hessenwinkel. Erste Käufer und Siedler waren Rentiers, Kaufleute, Handwerker, Lehrer, Ärzte, Ingenieure und Militärs. Aber für die idyllische Seenlage interessierten sich bald auch Natur suchende Berliner. So entstanden in der Folgezeit am Dämeritzsee prächtige Sommersitze wohlhabender Großstädter. Die Gemeinde stattete die Siedlung 1910 mit einer Schule aus, zeitgleich wurde mit Spenden der Bewohner aus der Umgebung eine kleine Kapelle errichtet, die Waldkapelle. Den Entwurf dafür lieferten die Architekten Peter Jürgensen und Jürgen Bachmann, die unter anderem auch das Schöneberger Rathaus und die Taborkirche in Berlin- Wilhelmshagen gebaut haben.

Die Kapelle wurde am 22. Mai 1910 eingeweiht und erhielt den Namen „Zum anklopfenden Christus“. Damit ist auf Vers 20 des 3. Kapitels der Offenbarung Bezug genommen: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftut, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.“

Vom ästhetischen Verständnis der beginnenden Moderne geprägt, verzichteten die Architekten beim äußeren Erscheinungsbild der Kapelle, eines reinen Backsteinbaus, auf jegliche Verwendung von Formsteinen und ornamental dekorative Verzierungen. Dem Grundsatz einer handwerksgerechten Ausführung ist auch die Gestaltung des Inneren verpflichtet. Die hölzerne Längstonne mit ihrer Stülpschalung löst in ihrer Schlichtheit die Empfindung von Geborgenheit und Heimat aus.

Das Kirchlein hat den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs widerstanden. In der Nachkriegszeit wurden jedoch der Altar beseitigt und die Bemalungen an der Stirnwand überstrichen. Selbst in den DDR-Zeiten hielt die Kapelle allen Herausforderungen stand. Der Zustand der Kapelle verschlechterte sich jedoch rapide, weil die Kirchengemeinde, die weitere drei Kirchen im Ortsteil Rahnsdorf zu unterhalten hatte, keine finanziellen Mittel für ihre Sanierung zur Verfügung stellen konnte. Es stellten sich Schäden am Dach und Schädlingsbefall ein und Fenster waren defekt. So verfiel der Bau immer mehr, bis jede Nutzung unmöglich war. Eigentlich hatte der Gemeindekirchenrat die Waldkapelle schon aufgeben wollen, als 1995 mit der Unterstützung des damaligen Landeskonservators Prof. Dr. Helmut Engel, der auch ein Gemeindemitglied ist, ein Finanzkonzept für eine Sanierung erarbeitet wurde. Plötzlich schien es nicht mehr aussichtslos, den wunderschönen, denkmalgeschützten Bau zu retten. Wesentliche Beiträge leistete dabei die Wolfgang-Langguth-Stiftung und die Stiftung Denkmalschutz Berlin. Auch viele Einzelpersonen und Firmen spendeten für die Sanierung. Viele Firmen waren auch bereit, gegen Spendenquittungen für die Kapelle zu arbeiten. Es gründete sich ein Bauausschuss, der mit dem Denkmalschutz gemeinsam Schritt um Schritt die Sanierungsarbeiten begleitete. So ist es in der Tat gelungen, die Waldkapelle wiederherzustellen, ohne dass die Unterstützung der Landeskirche, des Kirchenkreises oder staatlicher Stellen in Anspruch genommen wurde.

Am 22. September 1997 wurde mit einem festlichen Dankgottesdienst die Wiedereinweihung gefeiert. Das haben wir, die Hessenwinkler Bürgerinnen und Bürger, als großes Glück empfunden. Einige von uns erinnerten sich dabei sogar noch an das Jahr 1910, als das Kirchlein mit den Spenden unserer Vorfahren erbaut wurde. So dankbar und erfreut wir auch waren, es stellte sich uns schon bald die Frage, wie man die Waldkapelle in ihrer Schönheit dauerhaft erhalten könne, insbesondere, wie wieder Leben in unsere „Kirche im Dorf“ gebracht werden könne.
So haben wir 1997 den Freundeskreis Waldkapelle Hessenwinkel gegründet. In dem losen Zusammenschluss – wir haben keine Vereinsgründung vorgenommen – sind engagierte Bürger aus der Kirchengemeinde, aus dem Ort Hessenwinkel/Rahnsdorf, und Menschen versammelt, die unsere romantisch am Waldesrand gelegene Kapelle lieben oder sogar darin getauft oder getraut wurden.

Mittlerweile „erwachsen“, bereits 23 Jahre alt sorgt unser Freundeskreis mit einem umfangreichen Programm für die Pflege und den Erhalt des Baudenkmals, für Leben in der Kapelle und dafür, dass eine immer breiter werdende Öffentlichkeit die Kapelle kennenlernt und über die Bedeutung des Bauwerks aufgeklärt wird.
Wir haben das anheimelnde Kirchlein zu einer beliebten „Hochzeitskapelle“ gemacht und arbeiten dabei mit dem DämeritzSeehotel zusammen. Während wir die Kapelle bei den kirchlichen Trauungen betreuen, können die Hochzeitsgesellschaften den festlichen Tag auf der Terrasse des Hotels feiern. Die Hochzeitspaare können sich auch mit einer Plakette auf dem Ereignisbaum verewigen, den es seit einigen Jahren vor der Kirche gibt.
Von April bis Oktober öffnen wir jeden Samstag und Sonntag in der Zeit von 15.00 bis 17.00 Uhr, aber auch nach telefonischer Anmeldung, die Kapelle für Besucher. Auch Wanderern und Radler-Gruppen steht die Kapelle offen. Im Sommer finden Gottesdienste, Kunst-Ausstellungen, Konzerte, ein Kirchenkino, Buchlesungen und andere Veranstaltungen statt. Auch der Tag der offenen Gesellschaft am 16. Juni und der Tag des offenen Denkmals sind Treffen für alle. Näheres bzw. Aktuelles finden Sie unter Termine und unter www.waldkapelle-berlin-hessenwinkel.de.

Bei all diesen Veranstaltungen sammeln wir Spenden, die für die Waldkapelle eingesetzt werden. Damit bestreiten wir beispielsweise die Kosten für die Wartung und den Erhalt der Glocken, Hausmeisterarbeiten wie das Streichen von Fenstern, Türen und Wänden sowie für kleinere Reparaturarbeiten. Auch die Energie- und Wasserkosten werden auf diese Weise aufgebracht.
Spenden haben es auch möglich gemacht, dass wir die Kapelle mit einer dringend benötigten Toilette ausstatten konnten. Wir haben auch dafür gesorgt, dass die durch Insektenbefall beschädigten Holzbauteile saniert wurden. Dabei hat uns die Stiftung Denkmalschutz Berlin unterstützt.
Unsere bisher größte Leistung aber war der Kauf des Grundstücks, auf dem die Waldkapelle steht, der nach langwierigen Verhandlungen, nach der Klärung der Eigentumsverhältnisse erst vor 3 Jahren von statten gehen konnte.

Der Freundeskreis ist offen für alle. Machen Sie mit ! Wir freuen uns über jeden, der mit Hand anlegt, über jede „Tempelwache“ an den Wochenenden und über jede Idee zum lebendigen Erhalt unserer Kapelle!

Eine Stippvisite in eine der schönsten Siedlungen Berlins lohnt sich immer. Sie brauchen dafür mit dem Auto nicht mehr als ca. 45 Minuten.

Kontakt
Freundeskreis Waldkapelle Hessenwinkel
c/o Ingrid Zeddies, Vorsitzende
Im Hasenwinkel 2 A
12589 Berlin
Telefon: 030/6485692

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Verwendungszweck: RT 124 Waldkapelle

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Kirchenmusik

Kantorei

Proben: dienstags 19.30-21.30 Uhr
Gemeindehaus Berlin-Wilhelmshagen, Eichbergstr. 16/18

Oratorien, Kantaten, A-cappella-Chorliteratur proben die ca. 70 ChorsängerInnen der Kantorei Rahnsdorf für Konzerte und Gottesdienste in den Rahnsdorfer Kirchen. Unter der fachkundigen Leitung des Kantors Johannes Raudszus gestaltet die Kantorei die großen Feste im Kirchenjahr mit klassischer und moderner Kirchenmusik mit.

In der Regel werden im Jahr zwei Konzerte mit Orchesterbegleitung vorbereitet und zur Aufführung gebracht. Gemeinsame Feste und Probenwochenenden unterstützen das intensive Erlebnis gemeinsamen Musizierens.

Posaunenchor

Der Bläserchor unserer Kirchengemeinde besteht aus 25 engagierten Musizierenden. Stolz sind wir auf eine ganze Reihe junger Bläser, die sich gut in unsere Gruppe integriert haben und unser Durchschnittsalter maßgeblich senken.

Wir proben einmal wöchentlich. An mehr als 30 Veranstaltungen wirken wir in jedem Jahr mit. Begleitung von Gottesdiensten der Gemeinde, Konzerte, Auftritte in Freiluftveranstaltungen und Teilnahme an übergemeindlichen Bläserrüsten oder Bläsereinsätzen gehören genauso zu unserem Programm wie das „Üben im Freien“, wenn wir in den Sommerferien in Gärten unserer Mitglieder geistliches und volkstümliches Liedgut musizieren.

Wir sind ein ökumenischer Chor, der dankbar und manchmal lautstark die Frohe Botschaft unseres Herrn Jesus Christus in die Welt trägt.

Kinderchor

Proben: mittwochs 16.30 bis 17.30 Uhr
im Gemeindehaus Wilhelmshagen, Eichbergstr. 18
(in den Schulferien keine Proben)

Im Kinderchor stehen neben vielen Liedern auch szenische Aufführungen von musikalischen Singspielen und Kindermusicals auf dem Programm. Ein besonderer Höhepunkt ist die jährliche Aufführung eines Weihnachtsmusicals mit Begleitung einer Band.

Kinder mit Lust am Singen und Theaterspielen sind herzlich eingeladen!