Der ursprüngliche Teil der Kapelle Fichtenau, aus dem Jahr 1933 stammend, hat die evangelische Kirchengemeinde Anfang der 2000-er Jahre mit vereinten Kräften erheblich modernisiert und erweitert. Geleitet von der Vision, EIN OFFENES HAUS FÜR ALLE zu schaffen, getragen von einer lebendigen Gemeinde, traf nach Vorklärungen über die Finanzierungsmöglichkeiten der Gemeindekirchenrat die mutige Entscheidung, den Bau zu wagen.
Nach der Projektierung durch das Architekturbüro Schmidtmann und Gölling fand zum Erntedankfest 2003 der erste Spatenstich statt. Die heiße Phase war die Zeit von Frühjahr bis November 2004 – in einer einzigartigen Aktion stellten Hunderte von Mitgliedern und Freunden der Kirchengemeinde ihre Zeit und Arbeitskraft zur Verfügung, und wiederum viele spendeten Geld, damit das Material und die an Firmen vergebenen Arbeiten bezahlbar wurden.

So konnte zum Erntedankfest 2004 Richtfest und zum 1. Advent 2004 die Einweihung gefeiert werden.
Der Erweiterungsbau, insgesamt 36 Meter lang, bietet große und kleine Räume für Gespräche, Versammlungen und Geselligkeiten, eine gut ausgestattete Küche, auch große Vorräume als Foyer und Wandelgang, ferner Toiletten- und Duschräume.
Der ganze Bau ist nun rollstuhlgerecht – schließlich war der Wunsch nach einem behindertengerechten WC der Schneeball, der die Lawine ins Rollen brachte.
Der Neubau durchdringt den Altbau und reicht hinten auf der Gartenseite 20 Meter ins Grüne hinein. „Vom Eingang bis zum Ende ist er einsichtig, durchsichtig und einladend – so, wie unsere Arbeit sein soll“, so beschreibt es Pfarrerin Kerstin Lütke.

Beschreibung der in der Kapelle Fichtenau befindlichen Orgel auf der Webseite des Institut für Orgelforschung Brandenburg: hier.

Impressionen

Bilder von E. U. Soja